Welches Öl ist das gesündeste zum Braten?

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Aktualisiert am 04 Aug 2023
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Frittiertes Essen, wer liebt es nicht zu seiner Zeit? Frittiertes Essen ist eigentlich schon immer beliebt gewesen. Es ist ein Teil der traditionellen niederländischen Küche. Leider ist Frittiertes nicht unbedingt die gesündeste Art, sein Essen zuzubereiten. Vor allem nicht in großem Maßstab.

Allerdings ist das Frittieren zu Hause nicht unbedingt super ungesund. Es kommt darauf an, welche Art von Frittieröl du verwendest und wie du es einsetzt. Welches Öl ist also das gesündeste zum Frittieren? Wir erklären es dir im Detail!

Wie genau funktioniert das Frittieren?

Frittieren bedeutet, dass du das Essen in heißes Öl tauchst. Die ideale Temperatur liegt irgendwo zwischen 175 und 190 Grad Celsius. Wenn etwas bei diesen Temperaturen in das Öl getaucht wird, wird die Außenseite fast sofort gegart und bildet eine Art Versiegelung, die das Öl nicht durchdringen kann.

Gleichzeitig verwandelt sich die Feuchtigkeit im Inneren des Lebensmittels in Dampf, d.h. das Essen wird von innen nach außen gegart. Der Dampf trägt auch dazu bei, dass das Öl nicht in das Essen eindringt. Wenn die Temperatur nicht hoch genug ist, sickert das Öl durch das Essen und macht es sehr fettig und schmutzig. Wenn die Temperatur jedoch zu hoch ist, kann das Öl oxidieren und das Essen austrocknen.

Kurz gesagt: Beim Frittieren werden die Lebensmittel in heißes Öl getaucht. Dadurch wird die Oberfläche sofort gegart und die Feuchtigkeit in den Lebensmitteln gehalten.

Stabiles Frittieröl ist extrem wichtig

Es gibt Arten von Frittieröl, die viel höhere Temperaturen aushalten als andere. Du musst eine Ölsorte wählen, die nur bei hohen Temperaturen wirklich gar wird. Außerdem sollte das Öl stabil sein und beim Erhitzen nicht mit Sauerstoff reagieren.

Je mehr gesättigte Fette im Frittieröl enthalten sind, desto stabiler ist es beim Erhitzen. Frittieröl mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fetten sollte vermieden werden. Mehrfach ungesättigte Fette enthalten Doppelbindungen in ihrer Struktur, mindestens 2.

Diese Doppelbindungen reagieren mit Sauerstoff und bilden dann schädliche Stoffe, wenn du sie großer Hitze aussetzt. Natürlich ist auch der Geschmack wichtig. Wenn es ums Braten geht, brauchst du ein Öl, das neutral schmeckt.

Wir haben einen Gewinner…

Nach vielen Tests haben wir einen klaren Sieger. Alles in allem ist Kokosnussöl definitiv die beste Wahl. Untersuchungen haben gezeigt, dass nach 8 Stunden Frittieren am Stück bei 180 Grad Celsius mehr als 90% der Fettsäuren gesättigt sind. Das bedeutet, dass dieses Öl dem Erhitzen sehr gut standhalten kann.

Gesättigte Fette gelten als ungesund, aber im Frittieröl werden sie auch gebraucht. Außerdem brauchen wir auch gesättigte Fette und solange du ab und zu frittierst, kann es nicht schaden.

Warum ist Kokosnussöl also trotzdem die gesündere Wahl? Kokosnussöl hat zahlreiche positive Eigenschaften für die menschliche Gesundheit. Es kann zum Beispiel helfen, schädliche Bakterien abzutöten und sogar Bauchfett zu verlieren.

Manche Kokosölsorten können allerdings einen Geschmack oder Geruch hinterlassen. Deshalb empfehle ich dir, ein paar verschiedene Marken auszuprobieren, bis du die richtige gefunden hast. Kokosnussöl kann offenbar stundenlang erhitzt werden, ohne dass sich seine Qualität verändert. Es ist also lange haltbar, nicht ungesünder als andere Öle und außerdem hat es eine Reihe von positiven Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.

Andere gute Wahlmöglichkeiten

Darüber hinaus gibt es natürlich nicht nur eine gute Option. Kokosnussöl ist einfach die beste Option. Aber gibt es auch Alternativen? Ja, die gibt es:

  • Erdnussöl. Das ist Erdnussöl, das geschmacksneutral ist und den Geschmack von Lebensmitteln nicht aufnimmt und deshalb immer wieder verwendet werden kann. Aus gesundheitlicher Sicht ist es weniger vorteilhaft als Kokosöl, da es einen relativ hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fetten hat, was bedeutet, dass es bei hohen Temperaturen anfällig für oxidative Schäden ist.
  • Palmöl besteht größtenteils aus einfach ungesättigten Fetten und gesättigten Fettsäuren. Daher ist es eine sehr gute Wahl als Frittierfett. Der Geschmack wird als neutral empfunden.
  • Avocadoöl. Seine Zusammensetzung ist ähnlich wie die des Olivenöls. Es besteht hauptsächlich aus einfach ungesättigten Fetten und enthält einige ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fette. Sein Siedepunkt liegt bei 270 Grad Celsius. Der Geschmack ist recht nussig.
  • Olivenöl. Wahrscheinlich die beste Alternative. Es enthält viele ungesättigte Fettsäuren, die einfach ungesättigt sind und nur eine Doppelbindung aufweisen. Wie die gesättigten Fette halten auch diese dem Erhitzen gut stand. Mehr als 24 Stunden verwenden, ohne zu oxidieren? Kein Problem! Allerdings können der Geschmack und der Geruch nach längerem Erhitzen weniger lecker werden.

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